Billy Talent - eine Analyse
Was soll ich sagen, ein weiteres Konzert in diesem Jahr und ich muss gestehen, das Billy Talent für mich persönlich das mit dem wenigsten Erinnerungswert ist. Warum ist das so?
- Die Musik fand und finde ich noch immer sehr unisono. Ich kann aus einer Platte in ein Lied reinhören und ein weiteres ohne Überblendung hinzu mixen. da fehlt mir die Abwechslung, die Nutzung der instrumentalen Möglichkeiten. Da können die Jungs bestimmt mehr, wenn sich sich denn mal aufraffen. Dabei sage ich nicht, das sie schlechte Musik machen. Sie eignet sich meinem Empfinden nach nur nicht für‘s Dauerhören. Des Weiteren scheint die Kondition der Band nicht sonderlich zu sein, denn schon nach 70 Minuten war das Konzert nach nur einer Zugabe schlagartig zu Ende. Ein wenig vor den Kopf gestossen fühlten wir uns dann schon, als die Mehrheit kommentarlos den Ausgängen zuströmte und das Ende sang- und klanglos akzeptierte. Die gespielte Setlist
- Es gab zu JEDER Zeit große Biere, weil sich die meisten Konzertbesucher mit homöopathischen Dosen zufrieden gaben. Stefan und ich hatten zwei Erklärungen hierfür: Entweder hatten sie kein Geld oder sie taten sich an anderen benebelnden Drogen gütlich. Das erste konnten wir nicht beweisen und das letztere konnten wir riechen.
- Wir beide waren deutlich an der oberen Grenze des Altersdurchschnitts. Mindestens zwei Drittel der anwesenden männlichen Personen hatte die erste Rasur noch nicht hinter sich oder konnte sich zumindest noch detailliert daran erinnern. Personen, die älter waren als wir, waren eindeutig Begleiter der Vorgenannten und über weibliche Personen machten wir uns keine Gedanken.
Fazit: Schade, Schade…